ETH Zürich
Andreas B. Kilcher, geboren 1963 in Basel, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Basel und München. 1991–1993 Doktorand am Franz Rosenzweig Research-Center an der Hebrew University in Jerusalem. 1993–1996 Assistenz und Promotion (1996) am Deutschen Seminar der Universität Basel. 1996–2002 Assistenz und Habilitation (2002) am Institut für deutsche Philologie der Universität Münster, danach bis 2004 Hochschuldozent ebenda. 2004–2008 ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Tübingen. Seit Juni 2008 ordentlicher Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. Gastprofessuren in Princeton, Standford, Jerusalem. Fellow am ZFL Berlin, im Jewish Studies Programm in Beer Sheva.
Präsident, Gründungs- und Vorstandsmitglied der European Society for the Study of Western Esotericism (ESSWE). Präsident des Zentrums Geschichte des Wissens an der ETH Zürich. Kuratoriumspräsident des Thomas-Mann-Archivs der ETH Zürich. Kuratoriumspräsident des Sprachenzentrums der ETH und UZH.
Forschungsgebiete: Deutsch-jüdische Literatur, dabei Schwerpunkte wie jüdische Kultur in Prag, Autoren wie Franz Kafka, Max Brod, Georg Langer, Else Lasker-Schüler; Literatur und Wissen; Kabbala und europäische Esoterik.